Die Corona-Pandemie und der daraus resultierende Lock down mit seinen Einschränkungen haben viele Sportangebote für Kinder und Jugendliche nahezu zum Stillstand gebracht. Es ist kein Geheimnis, dass es Kindern und Jugendlichen an Bewegungsangeboten in ihrem Alltag mangelt. Das bringt gerade beim Heranwachsen viele Probleme mit sich. Übergewicht oder auch Schwierigkeiten in der Grobmotorik, wie beim Springen, Laufen oder Klettern, sind typische Folgen von zu wenig Bewegung.
Das Spielmobil des Essener Kinderschutzbundes nimmt wieder Fahrt auf und setzt Bewegungsmangel verschiedene Spielmodule entgegen. Im Rahmen des Spielfests wird der natürliche Bewegungsdrang von Kindern spielerisch, auch mit Abstand und Hygieneregeln, gefördert. Zu den Angeboten zählen beispielweise ein Bewegungsparcours, das Corona Kasperle-Theater, aber auch altbewährte kontaktlose Spielmöglichkeiten wie Seilspringen, Dosenwerfen oder Weithüpfen. Die Hüpfburg wird nur punktuell angeboten.
Das Spielmobil-Team führt gemeinsam mit dem Sozialmanagement der Allbau GmbH und dem ABA-Fachverband e.V. auch in diesem Jahr eine Ferienaktion unter dem Motto „Kinder in Bewegung bringen“ für Essener Kinder durch, die durch Bundesmittel finanziert wird. Zu Gast sind sie auf den Schulhöfen der Hüttmanschule (Altendorf), der Tuttmannschule (Stoppenberg) und der Schule am Wasserturm (Südostviertel). Es können maximal 60 Kinder teilnehmen.
- Hüttmannschule: Montag, 5. Juli, bis Freitag, 9. Juli, jeweils 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
- Tuttmannschule: Montag, 12. Juli, bis Freitag, 16. Juli, jeweils 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
- Schule am Wasserturm: Montag, 19. Juli, bis Freitag, 23. Juli, jeweils 15.00 Uhr bis 18.00
Auch in der zweiten Hälfte der Sommerferien gibt es ein Ferienprogramm in Kooperation mit dem Jugendamt besucht das Spielmobil verschiedenen Spielplätzen im Essener Nordviertel.
Außerdem wird die diesjährige Spielmobil Saison um die Aktion „Spielplatz Ambulanz“ erweitert. Es werden speziell Spielplätze in Bezirken aufgesucht, an denen es großen Handlungsbedarf gibt. Dazu zählen beispielsweise der Spielplatzmangel in einzelnen Stadteilen, ein schlechter Zustand von Spielgeräten oder eine bevorstehende Schließung von Spielplätzen. Grundlage für die Auswahl der Plätze ist die Spielraumleitplanung der Stadt Essen. Hier sollen die Einsätze den Spielplatz wiederbeleben. Die Spielmobileinsätze werden aktuell noch ausschließlich über die Spielplatzpaten und kleinräumig über Aushänge in den Stadteilen bekannt gegeben.
Weitere Infos und Termine finden Sie auf www.dksb-essen.de
Das Projekt „Spielen verbindet!“ ist ein Kooperationsprojekt des Essener Kinderschutzbundes und der Stadt Essen. Seit über 25 Jahren fährt das Spielmobil-Team mit seinen roten Feuerwehroldtimern zu den Einsätzen auf Essener Spielplätze und unterstützt das ehrenamtliche Engagement der Spielplatzpaten. Über 250 Spielplätze werden ehrenamtlich von über 400 Essener Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen von Spielplatzpatenschaften betreut. Ehrenamtliche Spielplatzpaten werden weiterhin gesucht: Interessierte melden sich bitte beim Projekt-Team „Spielen verbindet!“ des Essener Kinderschutzbundes, Telefon 02 01 – 243 70 92 (Anrufbeantworter), E-Mail: spielmobil@dksb-essen.de.
Bildnachweis: Saskia Pösz, DKSB OV Essen e.