In der Länderspielpause besuchte das Torwartteam von Rot-Weiss Essen gemeinsam mit Cheftrainer Uwe Koschinat und ESSENER CHANCEN-Geschäftsführer Tani Capitain den Essener Kinderschutzbund.
Das rot-weisse Keeper-Quartett ist etwas ganz Besonderes: Auf dem Platz zeigen die Torhüter Saison für Saison herausragende Leistungen in der 3. Liga und im Pokal. Aber auch abseits des Platzes engagiert sich die Gruppe um Torwart-Trainer Manuel Lenz seit langem. So ist es zu einer Tradition geworden, dass die Torhüter einmal im Jahr ihre Torwartkasse plündern und den Einrichtungen des Essener Kinderschutzbundes spenden.
In diesem Jahr fließt ihr Beitrag in den Bau eines weiteren Kinderschutzhauses des Kinderschutzbundes in Altenessen, in dem 14 Kinder ein „Zuhause auf Zeit“ finden sollen. Kinder, die eine längerfristige Unterbringung benötigen, sollen im neuen Schutzhaus nicht nur Schutz und Aufnahme, sondern auch eine langfristig neue Lebensperspektive erhalten. Manuel Lenz sagt: „Die Arbeit hier ist unglaublich wichtig. Auch wenn unsere Spende nur einen ganz kleinen Teil ausmacht, wollen wir unsere Verbundenheit ausdrücken, als Vorbilder agieren und den Scheinwerfer auf eine Aktion richten, die absolut unterstützenswert ist.“
Zur Vorgeschichte: Schon seit 2012 sind die ESSENER CHANCEN mit der Kindernotaufnahme „Spatzennest“ des Kinderschutzbundes verbunden und beschenken die Kinder in den beiden Notaufnahmen zu Weihnachten. Bei der Übergabe waren immer wieder Teile des Torwartteams dabei. Bereits zu Regionalligazeiten wollten Michael Lenz und seine Schlussmänner selbst helfen und spendeten mehrfach für die „Kleinen Spatzen“ in Borbeck. Im letzten Jahr wurden beispielsweise Schwimmkurse für die Kinder aus der Notunterkunft finanziert.
Uwe Koschinat spendet Spielzeug
Auch RWE-Trainer Uwe Koschinat war beim Besuch beim Kinderschutzbund Essen dabei und war beeindruckt vom Engagement des Kinderschutzbundes, der Netzwerkarbeit der ESSENER CHANCEN und der Tatkraft seiner Torhüter.
Koschinat selbst brachte eine Wagenladung neuwertiges Spielzeug für die Notaufnahmen mit. Der Chefcoach unterstreicht: „Wenn man den schweren Start mancher Kinder sieht, weiß man, wie privilegiert wir leben. Ich habe großen Respekt vor dem, was hier geleistet wird.“