Bereits zum achten Mal spenden der Leo-Club Essen-Zollverein und die Lions Clubs Essen Assindia, Cosmas et Damian und Ludgerus den Erlös ihrer Adventskalender-Aktion in Höhe von 27.500 Euro an den Essener Kinderschutzbund. Diese Spende trägt in maßgeblicher Weise zur Finanzierung des Missbrauchspräventionsprojektes „Mein Körper gehört mir“ sowie der lernHÄUSER des Essener Kinderschutzbundes bei. „Mit voller Überzeugung unterstützen wir den Kinderschutzbund“, betont Manfred Schlaak, Lions Club Essen Assindia, „und fördern diese wichtigen Kinderschutzprojekte.“ Das Missbrauchspräventionsprojekt „Mein Körper gehört mir!“ wird seit über 20 Jahren in dritten und vierten Grundschulklassen durchgeführt. Die lernHÄUSER des Essener Kinderschutzbundes fördern an vier Standorten rund 200 Kinder und Jugendliche und begleiten sie langfristig auf dem Weg zu einem erfolgreichen Schulabschluss. „Diese elementaren Präventions- und Bildungsangebote für Kinder müssen durch Spenden finanziert“, so Thomas Grotenhöfer, Geschäftsführer des Essener Kinderschutzbundes, und bedankte sich bei den Vertretern des Leo-Club Zollverein und der Lion-Clubs für die großartige Spende und das langjährige und vielfältige Engagement für Essener Kinder.
Der Staffelstab für die Weiterführung der Adventskalender-Aktion wird in diesem Jahr weitergereicht: Manfred Schlaak, Lions Club Essen Assindia, und Thomas Caspari, Leo-Club Zollverein, geben den Staffelstab weiter an Tristan Wortberg, Leo-Club Zollverein, und die Lions Thomas Butzengeiger und Hans Schulte Oversohl. Der Adventskalender wird jedes Jahr neu gestaltet und mit einer Auflage von 6.000 Stück gedruckt. Jeder Kalender, der für 5 Euro verkauft wird, enthält die Chance auf attraktive Preise, sowie ein Freigetränk für den Essener Weihnachtsmarktstand der Leos und Lions. Auch in diesem Jahr wird die Adventskalenderaktion trotz Corona-bedingter-Einschränkungen durchgeführt werden.
Das Missbrauchspräventionsprojekt „Mein Körper gehört mir“ wird seit über 20 Jahren in gemeinsam mit der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück und in Kooperation mit dem Kriminalkomissariat Vorbeugung durchgeführt. Die Kinder werden in ihrer Wahrnehmung von Gefühlen bestärkt und lernen, dass sie das Recht haben „Nein“ zu sagen, wenn sich etwas seltsam oder blöd, komisch oder unangenehm anfühlt. Sie lernen sich Hilfe und Rat bei einer Vertrauensperson zu holen. Das Essener Kinderschutz-Zentrum ist unter der Rufnummer 02 01 – 20 20 12 mit seinen Fachkräften Ansprechpartner für die Kinder, die Hilfe suchen, aber auch für Eltern sowie Angehörige und Erwachsene, die sich um das Wohl eines Kindes sorgen.
Die Bildungsoffensive für benachteiligte Kinder startete der Kinderschutzbund Essen vor 20 Jahren unter dem Titel „Lernen wie man lernt“. Heute begleiten die lernHÄUSER mit einem ganzheitlichen Förderansatz Kinder und Jugendliche langfristig auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Schulabschluss. Chancenungerechtigkeiten im Bildungssektor werden so entgegenwirkt und Teilhabe, unabhängig von der Herkunft der Familie, ermöglicht. Trotz der derzeitigen Einschränkungen findet auch aktuell die Lernförderung der lernHAUS-Kinder in Kleinstgruppen statt.
Bildzeile v.l.n.r. Thomas Caspari (Leo-Club Zollverein), Katrin Lorch (Kinderschutz-Zentrum), Thomas Grotenhöfer (Geschäftsführer Kinderschutzbund Essen), Manfred Schlaak (Lions-Club), Martin Hollinger (lernHÄUSER Essen), Thomas Butzengeiger und Hans Schulte Oversohl (Lions-Club).
Bildquelle: DKSB Essen